Farbspiele mit optimistischer Vergänglichkeit
Bei Gerd Rehme treffen lebendige Komplementärfarben auf soziokritische Collagenwerke. Seine abstrakten Bilder bieten dem Betrachter viel Raum fürs Entdecken und Auf Sich Wirken, da sie mit einem freien uns grenzenlosen Bildaufbau glänzen. Die figurativen Gemälde inspirieren zum Nachdenken, denn hier werden essentielle Themen wie Toleranz, epochale Bereiche wie der Klimawandel, oder brisante Diskussionen wie die Künstliche Intelligenz angesprochen.
Der Künstler verwendet für seine Werke gern das Material Eisenrost, welches als Symbol für das vergängliche Leben und den Verfall eines widerstandsfähigen Rohstoffs angesehen werden kann. Die visuelle Wirkung und Haptik von Eisenrost beeindrucken Kunstliebhaber seit jeher. Auch gern benutzt der Künstler Holzbeizfarben, Sand, Bauschaum oder Elektronikteilchen, die eine sinnliche und taktile Wahrnehmung hervorrufen. Kraftvoll werden die Farben sowohl mit dem Pinsel als auch mit dem Spachtel auf die Leinwand getragen oder mit einer ausgeklügelten Schütttechnik gegossen.
„Nur Wasser kann eine Wüste verwandeln“
Vor den Türen seines Ateliers in Travemünde atmet der Künstler Gerd Rehme täglich frische Ostseeluft, die sicherlich als eine Inspirationsquelle für die Wasserelemente in seinen Werken dienlich sind.
Als Rehme den Beruf des Portrait- und Werbefotografen ausübte, verspürte er zunehmend einen innerlichen kreativen Drang, der ihn zur Ölmalerei durch eine kollegiale Begleitung geführt hatte. Zunächst erprobte sich der Künstler als Autodidakt und beschloss viele Jahre später ein Studium an der Akademie für Malerei in Berlin bei Ute Wöllmann, Meisterschülerin von Professor Georg Baselitz, zu beginnen. Gerd Rehme hat das Haupstudium abgeschlossen und befindet sich derzeit im Master Studiengang.
Gerd Rehme stellte viele Jahre mit Einzel- und Gruppenausstellungen im norddeutschen Raum aus und war kurze Zeit später auf diversen internationalen Ausstellungen in Wien, Zürich, Luxemburg und Miami zu sehen. Als Karriere-Highlight kann seine Beteiligung an dem internationalen Museumsprojekt Archive Art Museum in Peking, in Kooperation mit dem Hong Art Museum und Pashmin Art Consortia angesehen werden.
Urkunden und Zertifikate
