Gerd Rehme

Seine Malerei lebt stark von ihren Farben. Die abstrakten Bilder zeigen kraftvolle und farblich aufeinander abgestellte Kontraste, die dynamische Bewegungen darstellen.

“ Der Weg ist das Ziel“ – seine Vorgabe – lässt Platz für Zufälle. Gekonnt analysiert er den Bildaufbau und vollendet dieses Abenteuer des abstrakten Kunstwerkes. Frei und grenzenlos fühlt er sich beim Arbeitsprozess. Maribel Brandis legte viel Wert aufs Handwerk, was Gerd Rehme verinnerlicht hat.

Im Grunde gibt es in der Kunst keinen Anfang und kein Ende. Auch in den Bildern von Gerd Rehme gibt es keinen Anfang und kein Ende: der fortwährend sich bewegende Blick, das Entdecken, das Wirken- lassen des Eindrucks, das möglicherweise beginnende Assoziieren, all diese Prozesse könnten unendlich lange fortgesetzt werden.

Seit vielen Jahrhunderten dient die Malerei als Medium zur Übermittlung tiefgründiger Konzepte, Geschichten und Gefühle. In der Moderne erfährt sie eine Wiedergeburt, da geniale Konzepte und Techniken zur Entstehung innovativer Genres und Stile führen. Fest in dieser Bewegung verankert ist der zeitgenössische Künstler Gerd Rehme, der kühn die Grenzen konventioneller Malerei herausfordert und in die Tiefen komplexer Themen wie Kybernetik, Posthumanismus und Ökologie eintaucht. Mit einem forschenden Geist erforscht Rehme entscheidende Fragen, einschließlich Klimawandel und Aggression, um die inneren Arbeitsweisen der menschlichen Psyche zu erfassen, die letztendlich ein Ausdruck der Vitalität und Dynamik der Natur sind. Der Künstler nutzt lebhafte Farben und kinetische Anordnungen, um die Sinne des Betrachters zu inspirieren und zu fesseln.